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Das Vertrauen der Verbraucher in die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie ist im Vergleich zum Vorjahr weiter zurückgegangen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (dena). 54 Prozent der Befragten finden, dass deutsche Automobilhersteller für den Wettbewerb um die Mobilität der Zukunft nicht gut aufgestellt sind (2017: 48 Prozent). Drei Viertel denken, dass die Hersteller nicht genug tun, um verbrauchs- und schadstoffarme Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Bei der Wahl der Antriebsart verschiebt sich das Interesse weiter hin zu Alternativen wie Strom, Wasserstoff oder Erdgas, aber auch der klassische Verbrennungsmotor spielt für gut ein Drittel der Verbraucher weiterhin eine wichtige Rolle.
Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Der Automobilmarkt wird vielfältiger. Das Angebot an alternativen Antrieben steigt, auch bei deutschen Herstellern. Doch viele Verbraucher scheinen im Moment noch abzuwarten. Es besteht eine gewisse Verunsicherung und Skepsis, die teilweise auf Wissensdefizite zurückzuführen ist. Daher braucht es noch viel Informationsarbeit, wenn alternative Antriebe schneller Marktanteile gewinnen sollen. Dies ist auch die Aufgabe der Hersteller, mit der sie verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen können."
60 Prozent der Deutschen würden sich mittlerweile für ein Auto mit alternativem Antrieb entscheiden, wenn der Kaufpreis derselbe wie bei einem klassischen Verbrenner wäre. Das sind zehn Prozent mehr als vor einem Jahr. Am höchsten ist der Zuspruch mit rund 70 Prozent bei jüngeren Befragten im Alter von unter 50 Jahren. Am populärsten sind Pkw mit batterieelektrischem Antrieb. Fast jeder Vierte würde sich dafür entscheiden. Die größte Veränderung ist bei Wasserstofffahrzeugen zu verzeichnen. Hier steigt der Zuspruch von 7 auf 15 Prozent. Andererseits würden sich 35 Prozent auch bei gleichem Kaufpreis für einen klassischen Verbrennungsmotor entscheiden (2017: 43 Prozent).
Mit Blick auf das Jahr 2030 glauben 72 Prozent der Befragten, dass alternative Antriebe den Markt dominieren werden. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser Wert kaum verändert. Knapp jeder Zweite sieht dabei das Batterieelektroauto in der führenden Rolle, gut jeder Zehnte setzt auf Wasserstofffahrzeuge oder Plug-in-Hybride. 22 Prozent sehen dagegen im Jahr 2030 den Verbrennungsmotor als die dominierende Antriebsart.
Quelle: dena
Das Jahr 2018 steht für Hitze im Sommer, Dürre von April bis Dezember - und für einen neuen Solarstromrekord: Erstmals wurden in Deutschland innerhalb eines Jahres mehr als 46 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom erzeugt. Das ist ein Zuwachs von 18 Prozent gegenüber 2017. Damit deckt die Photovoltaik acht Prozent des Bruttostromverbrauchs. "Gerade in den heißen Sommermonaten, als viele konventionelle Kraftwerke wegen steigender Temperaturen von Flussgewässern ihre Leistung drosseln mussten, trug die Photovoltaik maßgeblich zur Stromversorgung in Deutschland bei", erläutert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. Der überwiegende Teil neuer Solarstromanlagen werde inzwischen gemeinsam mit einem Speicher installiert.
So erfreulich der Solarstromrekord für die Betreiber der mehr als 1,7 Millionen Solarstromanlagen sei, so besorgniserregend seien die Wetterdaten zugleich, sagt Körnig. 2018 könnte das wärmste und trockenste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 werden. Körnig mahnte, dass die Bundesregierung aus den Schäden und Lasten des zu Ende gehenden Jahres kluge Energiepolitik ableiten solle.
"Das Jahr 2018 war ein erneuter Weckruf. 2019 muss zu einem Jahr der Entscheidung werden: Ein Fahrplan für den Kohleausstieg muss gesetzlich ebenso besiegelt werden wie verbindliche Ausbauziele für Erneuerbare Energien in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität - untersetzt von einem stimmigen Maßnahmenplan. Verbraucher, Wirtschaft und Finanzwelt brauchen jetzt klare Investitionssignale von der Politik. Unsere Branche steht bereit: Wenn die Politik jetzt für verlässliche und faire Investitionsbedingungen sorgt und Solarenergie und Speicher von unsinnigen Marktbarrieren befreit, dann wird der Umstieg auf saubere Energie und saubere Mobilität gelingen", sagt Körnig. Keine andere Energieform erfreue sich einer höheren Akzeptanz in der Bevölkerung, quer durch alle Wählerschichten.
Sinkende Preise haben die Photovoltaiknachfrage im zu Ende gehenden Jahr 2018 beflügelt. Der Bundesverband Solarwirtschaft geht davon aus, dass die Photovoltaik-Nachfrage um rund 50 Prozent gegenüber 2017 gewachsen ist und Solarstromanlagen mit einer Leistung von mehr als 2,5 Gigawatt in Deutschland neu installiert wurden. Damit wird erstmals seit 2013 das Zubauziel der Bundesregierung für Photovoltaik wieder erreicht.
Der Bundesverband lobte die von der Bundesregierung jüngst beschlossenen Sonderauktionen für Solarparks als einen Schritt in die richtige Richtung. "Wenn wir unsere Klimaziele ernst nehmen, müssen wir das Zubautempo allerdings nochmals mindestens verdreifachen", erklärt Körnig. Im Wärmesektor sei der Nachholbedarf noch größer, EE-Mindeststandards im Falle der Heizungssanierung längst überfällig. Bei der Elektromobilität erwartet der Bundesverband Solarwirtschaft 2019 einen Durchbruch und davon ausgehend zusätzliche Wachstumsimpulse für die Nachfrage für die Installation preiswerter Solarstromtankstellen. Körnig: "Eine konsequente und intelligent gesteuerte Energiewende bietet erhebliche Wertschöpfungschancen. Gerade auch in strukturschwachen Regionen könnte sie zahlreiche Jobs sichern und Deutschland im längst entbrannten internationalen Wettbewerb um entscheidende Zukunftstechnologien den Anschluss sichern."
Quelle: BSW Solar
"Das liegt nicht nur an dem getrübten internationalen Umfeld. Vielmehr ging dem Großhandel nach einem starken ersten Halbjahr die Kraft aus. Und nachdem der Großhandel ein wichtiger Indikator und Grundlage für die Industrie- und Exportentwicklung ist, deutet dies darauf hin, dass der konjunkturelle Scheitelpunkt überschritten ist - zumal die Großhändler ihre Aussichten in unserer aktuellen Unternehmerumfrage zurückhaltender als noch im Sommer bewerten." Dies erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zu den Ergebnissen der aktuellen Unternehmensbefragung des Verbandes.
Großhandelsklima: Indikator am Scheideweg
Der BGA-Großhandelsindikator ist zum Jahreswechsel 2018/19 trotz solider Lage spürbar um sieben Punkte gesunken auf knapp über 124 Punkte. Schätzen die Unternehmer die Lage mit 132 Punkten in etwa auf Vorjahresniveau ein, sind die Erwartungen deutlich zurückgegangen. Dieser Teilindikator fiel um rund 16 Punkte auf nur noch 117 Punkte. Ursächlich hierfür sind ausreichende Kapazitäten bei rückläufigen Auftragseingängen. Sowohl das wirtschaftliche als auch das wirtschaftspolitische Umfeld überzeugen die Unternehmen nicht, zusätzliche Investitionen zu tätigen. Zudem monieren sie vor allem Geschäfts- und Investitionshürden sowie das Fehlen von Fachkräften und Auszubildenden in Deutschland.
Der BGA rechnet vor diesem Hintergrund im Großhandel für das laufende Jahr 2018 mit einem realen Wachstum von 0,6 Prozent und einem nominalen Wachstum von gut 3 Prozent. Dies ergibt einen neuen Umsatzrekord von fast 1.300 Milliarden Euro - wobei eben ein nicht unerheblicher Teil des Zuwachses auf steigenden Preisen infolge knapper Ressourcen und erhöhter Energiekosten basiert.
Die Preisentwicklung wird nach BGA-Einschätzung auch 2019 anhalten, die Umsätze aber auf Grund des verhaltenen Ausblicks nur um 2,5 Prozent steigen und der reale Zuwachs sogar lediglich 0,1 Prozent betragen. Nominal ergibt dies ein Umsatzvolumen in Höhe von 1.327 Milliarden Euro im kommenden Jahr 2019.
Die nachlassende Dynamik schlägt sich auch auf die Gesamtwirtschaftsleistung nieder. Hier erwartet der BGA für 2019 einen Anstieg von real 1,3 Prozent nach einem BIP-Wachstum von 1,6 Prozent im laufenden Jahr 2018 und noch 2,2 Prozent 2017.
Politisches und staatliches Handeln beschleunigen
"Es gilt politisches und staatliches Handeln zu beschleunigen, um bei dem Veränderungstempo des digitalen Wandels mitzukommen und nicht abgehängt zu werden. Unternehmensinvestitionen in Höhe von 1.200 Milliarden Dollar weltweit, allein in diesem Jahr, befeuern diesen Wandel", so der BGA-Präsident. Hier müsse die Politik ansetzen: Staat und Unternehmen besser aufstellen und sie agiler machen, anstatt die Steuergelder mit der Gießkanne großzügig zu verteilen.
Auf der Prioritätenliste der Unternehmen steht der Ausbau der digitalen Infrastruktur ganz weit vorne. Mehr als jedes zweite Unternehmen sieht hier den dringendsten politischen Handlungsbedarf. Es folgt die Modernisierung des Steuerrechts mit dem klaren Wunsch nach Entlastungen und vor allem Erleichterung für alle. Zwei von drei Unternehmen sehen nach der US-Steuerreform bestehenden Handlungsbedarf auch in Deutschland.
Sie drängen darauf, die letzte Unternehmensteuerreform aus dem Jahr 2008 zu überarbeiten. Und über 80 Prozent halten auch die komplette Abschaffung des Solidaritätszuschlags für überfällig. Die Anhebung von Grundfreibetrag, Kinderfreibetrag und Kindergeld entspräche weitgehend nur dem, was ohnehin verfassungsrechtlich geboten sei, hob Bingmann hervor - und weiter: "Mit einer Abschaffung des Solidaritätszuschlages noch in dieser Legislaturperiode könnte die Politik ein Zeichen gegen Politikverdrossenheit bei den Steuerzahlern setzen."
Das beschlossene Rentenpaket mit der sogenannten Mütterrente II, der Erwerbsminderungsrente sowie für Midi-Jobber, das bis 2025 mit rund 32 Milliarden Euro zu Buche schlägt, sowie das Ziel der doppelten Haltelinien - das Rentenniveau bis 2025 auf 48 Prozent zu halten und gleichzeitig den Beitragssatz auf 20 Prozent zu begrenzen - trifft bei den befragten Großhändlern auf Unverständnis. Fast neun von zehn der befragten Unternehmen plädieren, an der weiterhin gleitenden Anpassung an den demographischen Wandel festzuhalten oder das Altersvorsorgesystem grundlegend zu reformieren. Die Überlegungen, nun auch noch Hartz IV abzuschaffen, halten die befragten Großhändler für eine Schnapsidee. Gerade einmal drei Prozent befürworten dies.
"Wir alle spüren: Derzeit werden die Karten neu gemischt, politisch wie technologisch. Und da haben wir als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt mit unseren Fähigkeiten und Möglichkeiten einen klaren Wettbewerbsvorteil und eine sehr gute Ausgangsbasis - eine viel bessere als die meisten anderen. Wir haben auch im digitalen Zeitalter alle Chancen, ganz vorne dabei zu sein, wenn wir alle gemeinsam und individuell unsere Hausaufgaben machen. Es wäre tragisch, wenn wir sie nicht nutzten, denn zugleich finanziert unser wirtschaftlicher Erfolg einen der größten Sozialstaaten weltweit. Dazu müssen die zweifelsohne vorhandenen Defizite in öffentlicher Verwaltung und Infrastruktur viel konsequenter angegangen werden", so Bingmann abschließend.
Quelle: BGA
Über 16.100 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte sind derzeit im BDEW-Ladesäulenregister erfasst - davon 12 Prozent Schnelllader. Ende Juli waren es noch rund 13.500 Ladepunkte. Das ist ein Zuwachs von über 2.600 Ladepunkten - also 20 Prozent - innerhalb von fünf Monaten. Über drei Viertel der Ladesäulen werden von der Energiewirtschaft betrieben.
"Die Energieunternehmen drücken beim Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter aufs Tempo. Und das obwohl bisher kaum E-Autos auf den Straßen rollen, sich der Betrieb der Ladesäulen bisher also kaum rentiert. In Thüringen, Hamburg und Berlin kommt gerade einmal eine Handvoll E-Autos auf einen Ladepunkt. Die Energieunternehmen investieren in die Zukunft und leisten ihren Beitrag, damit die Verkehrswende endlich an Fahrt aufnimmt", so Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung.
Aktuell sind beim Kraftfahrtbundesamt rund 150.000 Pkw mit Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Antrieb gemeldet. Unter den 3,2 Millionen Pkw, die zwischen Januar und November 2018 neu zugelassen wurden, waren gerade einmal 1,6 Prozent elektrisch betriebene Autos.
"Die Verbreitung von E-Autos muss schneller vorangehen - sonst wird der Verkehrssektor die Klimaschutzziele 2030 um Lichtjahre verfehlen. Es fehlen nach wie vor Modelle, die in Preis und Leistung mit Verbrennern konkurrieren können", so Kapferer.
Das Interesse in der Bevölkerung an Elektromobilität ist da: Immerhin haben sich laut einer repräsentativen BDEW-Umfrage bereits 29 Prozent der befragten Personen über E-Autos informiert. 5 Prozent der Befragten planen, sich ein E-Auto anzuschaffen. Ein wichtiger Faktor bei der Anschaffung eines Elektrofahrzeugs ist zudem der Zugang zu privater Ladeinfrastruktur. Die Regierung sollte daher mehr Tempo machen, wenn es darum geht, die Installation von Ladeinfrastruktur im privaten Raum zu erleichtern: Durch Fördermittel und Anpassungen im Wohneigentumsrecht. Immerhin finden hier rund 80 Prozent der Ladevorgänge statt.
Quelle: BDEW
Blockchain gilt neben Künstlicher Intelligenz und dem Internet of Things als Technologie mit einem enormen Potenzial. Jedes siebte Unternehmen (15 Prozent) geht sogar davon aus, dass Blockchain die Gesellschaft und Wirtschaft ebenso stark verändern wird wie das Internet. Unter den Großunternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern stimmt sogar jedes Dritte (36 Prozent) dieser Aussage zu. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.004 Unternehmen ab 50 Mitarbeitern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. "Es gibt eine Vielzahl von oft revolutionären Anwendungsmöglichkeiten der Blockchain. Weltweit arbeiten Unternehmen an Blockchain-Projekten, alltagstaugliche Lösungen sind aber noch Mangelware", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. "Jedes Unternehmen ist gut beraten, bereits heute die Möglichkeiten für das eigene Geschäft auszuloten und auf dieser Basis neue Geschäftsmodelle zu entwickeln."
Dabei sieht die deutsche Wirtschaft durchaus noch Nachholbedarf. So gibt jedes zehnte Unternehmen (10 Prozent) an, dass die deutsche Wirtschaft verglichen mit anderen Ländern bei der Blockchain derzeit abgeschlagen sei, rund jedes zweite (46 Prozent) ordnet sie unter den Nachzüglern ein. Ähnlich viele Unternehmen (40 Prozent) sehen Deutschland im Mittelfeld - aber keines führend oder in der Spitzengruppe. "Wir haben die Chance, Deutschland zum Vorreiter bei Blockchain-Anwendungen zu machen. Dazu brauchen wir auch die im Koalitionsvertrag angekündigte, umfassende Blockchain-Strategie der Bundesregierung", so Berg.
Virtual- und Augmented-Reality-Technologien könnten in unzähligen Wirtschaftsbereichen eingesetzt werden, wenn sie noch leistungsfähiger werden. Eine Studie von Ökonomen der Technischen Universität München (TUM) zeigt, dass sich sieben Branchen auf eine besonders starke Verdrängung bisheriger Produkte, Geschäftsmodelle und Produktionsprozesse einstellen müssen, darunter die verarbeitende Industrie, der Einzelhandel und die Immobilienwirtschaft.
Wenn neue Technologien nicht nur einzelne Produkte hervorbringen, sondern in einer großen Zahl von Anwendungen integriert werden, können sie ganze Industrien tiefgreifend verändern. Virtual und Augmented Reality haben dieses Potenzial.
Worauf müssen sich Unternehmen einstellen, die nicht selbst Entwickler dieser Technologien sind? Prof. Thomas Hutzschenreuter und sein Team vom Lehrstuhl für Strategic and International Management der TUM haben im ersten Schritt Forschungsergebnisse zu VR und AR ausgewertet, Interviews mit Expertinnen und Experten aus Unternehmen geführt und Start-ups untersucht. Auf dieser Grundlage haben sie analysiert, in welchem Zeitraum und in welchen Bereichen sich die Technologien wahrscheinlich durchsetzen werden.
In sieben von 41 untersuchten Branchen wird diese technologische Entwicklung in der Zeit zwischen 2020 und 2040 zu radikalen Veränderungen führen, prognostizieren die Ökonomen:
- In der verarbeitenden Industrie werden Unternehmen, die VR und AR einsetzen, Kosten reduzieren und die Produktivität steigern können. Die Arbeit mit virtuellen Modellen wird die Produktentwicklung stark verändern. In der Produktion werden für alle Arbeitsschritte Anleitungen, Hilfestellungen oder weitere Informationen im Blickfeld der Arbeiterinnen und Arbeiter eingeblendet. Teams von verschiedenen Standorten werden in virtuellen Umgebungen zusammenarbeiten.
- Nicht nur in den Fabriken, auch in Fahrzeugwerkstätten werden die neuen Technologien die Arbeit erleichtern, die in der jüngeren Zeit aufgrund der komplexer und differenzierter gewordenen Automobiltechnik anspruchsvoller geworden ist. „Augmented Manuals“ werden für eine Vielzahl an Reparaturen die notwendigen Schritte für das jeweilige Fahrzeug anzeigen.
- Die Kommunikations- und IT-Service-Industrie wird sogenannte Social-VR-Dienste zum Massenmedium machen. Unternehmen werden ein großes Angebot an virtuellen Welten anbieten, in denen sich Nutzerinnen und Nutzer von Angesicht zu Angesicht treffen und miteinander agieren können.
- In der Immobilienwirtschaft wird sich die Vermarktung von Gebäuden ändern. Unternehmen, die virtuelle Rundgänge durch geplante und auch bestehende Immobilien anbieten, werden deutliche Wettbewerbsvorteile haben. Der teure und aufwendige Bau von Prototypen wird überflüssig. Auch für die Planung der Innenausstattung werden VR-Anwendungen Standard sein.
Quelle. TUM München
Bis 2025 könnte Blockchain allgegenwärtig sein, massenkompatibel werden und die Lieferketten weltweit stärken, so eine neue Studie des Capgemini Research Institute. Mit Hilfe von Investitionen und Partnerschaften wird die Distributed-Ledger-Technologie in der Fertigungswirtschaft sowie der Konsumgüter- und Einzelhandelsbranche vorherrschen. Die USA und Großbritannien investieren am meisten und sind auch führend in der Umsetzung.
Die Studie gibt einen umfassenden Überblick über die Unternehmen und Regionen, die sich auf die Blockchain vorbereiten und prognostiziert, dass sich die Technologie bis 2025 in den Lieferketten durchsetzen wird. Derzeit setzen nur drei Prozent der Unternehmen Blockchain im größeren Maßstab ein und zehn Prozent starteten ein Pilotprojekt, ganze 87 Prozent der Befragten befinden sich nach eigenen Aussagen noch in der Anfangsphase des Blockchain-Experiments.
Europa führt bei Umsetzung, USA bei Investition in Startups
In Europa sind Großbritannien (22 Prozent) und Frankreich (17 Prozent) derzeit führend bei der Umsetzung von Blockchain, wenn es um Projekte in größerem Umfang oder über den Pilotstatus hinaus geht; Deutschland folgt mit elf Prozent. Weltweit liegen die USA bei der Umsetzung mit 18 Prozent auf Platz 2, führend sind sie jedoch bei der Finanzierung von Blockchain-Startups: Dort wurden über eine Milliarde Dollar seit 2012 investiert, in Großbritannen sind es im Vergleichszeitraum 500 Millionen, in Deutschland 50 Millionen. Die im Einsatz von Blockchain führenden Unternehmen sind optimistisch, dass die Technologie ihr Potenzial ausschöpfen wird, wobei über 60 Prozent glauben, dass sie schon jetzt die Zusammenarbeit mit ihren Partnern verändert. Die Studie ergab auch, dass Kosteneinsparungen (89 Prozent), bessere Rückverfolgbarkeit (81 Prozent) und Transparenz (79 Prozent) die drei wichtigsten Treiber für entsprechende Investitionen sind. Darüber hinaus ermöglicht die Blockchain eine sichere, schnellere und transparentere Bereitstellung von Informationen. Die Technologie kann auf kritische Funktionen der Lieferkette angewendet werden, von der Verfolgung der Produktion bis zur Überwachung der Nahrungskette und der Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften. Die in der Studie identifizierten Vorreiter werden ihre Blockchain-Investitionen in den nächsten drei Jahren um 30 Prozent steigern.
Unternehmen haben noch Bedenken
Trotz des Optimismus bei der Implementierung von Blockchain-Systemen bestehen nach wie vor Bedenken hinsichtlich einer klaren Rendite dieser Investitionen (ROI) und der Interoperabilität zwischen den Partnern in einer Lieferkette. Die Mehrheit (92 Prozent) der Vorreiter verweist darauf, dass der ROI die größte Hürde bei der Einführung darstellt und 80 Prozent nennen die Interoperabilität mit Legacy-Systemen als große Herausforderung im Betrieb. Darüber hinaus verweisen 82 Prozent auf die Sicherheit von Transaktionen, da sie die Akzeptanz ihrer Blockchain-Anwendungen durch die Partner behindern und den Status der Blockchain als sichere Technologie untergraben.
Quelle: Capgemini
Über intelligente Automatisierung wird längst nicht mehr nur gesprochen. Vielmehr gibt es bereits zahlreiche Anwendungsfälle, die in Verbindung mit künstlicher Intelligenz (KI) Arbeitsprozesse automatisieren. Besonders für Robotic Process Automation (RPA) finden sich in vielen Branchen und Unternehmen schon Prozesse, die sich mittels dieser Technologie deutlich optimieren lassen. Vor allem Unternehmensfunktionen wie Finance, Human Resources, Vertragsmanagement oder Marketing & Kommunikation erzielen durch die Automatisierung zeitraubender Routinearbeiten deutliche Mehrwerte - können sich die Mitarbeiter doch so auf die tatsächlich wichtigen und wertschöpfenden Tätigkeiten konzentrieren und ihre kognitiven und kreativen Fähigkeiten gewinnbringender für Kunden und Unternehmen einsetzen.
Welche Chancen sich mit intelligenter Automatisierung für Kunden, Mitarbeiter und die Unternehmen selbst ergeben, hat das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder in Zusammenarbeit mit der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aktuell im Lünendonk®-Whitepaper "Intelligente Automatisierung - Zukünftige Anwendungen in Unternehmen" zusammengefasst.
Neue Handlungsspielräume für Unternehmen
Künstliche Intelligenz und RPA bieten eine Vielzahl von Vorteilen und Möglichkeiten, setzen aber eine genaue Planung und Integration in die Gesamtstrategie der Unternehmen voraus. Wichtige Erfolgskriterien sind sowohl eine vorgelagerte Potenzialanalyse zur Identifikation von geeigneten Prozessen als auch die frühzeitige Integration der Mitarbeiter und die Begleitung durch ein systematisches Change Management.
"Intelligente Automatisierung eröffnet Unternehmen neue Handlungsspielräume, die Mitarbeiter vielleicht zunächst als Gefahr wahrnehmen", weiß Jonas Lünendonk, Geschäftsführer bei Lünendonk & Hossenfelder. "Damit es zu einer erfolgreichen Mensch-Maschine-Kooperation kommen kann, bedarf es daher eines stimmigen Change-Management-Konzepts mit einer transparenten Kommunikation während des gesamten Projektverlaufs."
Roboter unterstützen Entscheidungen
Insbesondere der Einsatz von RPA-Prozessen ist heute bereits fortgeschritten, da RPA sich relativ schnell und einfach implementieren und der Return on Investment in kurzer Zeit erreichen lässt. Die Anreicherung der Technologie um KI sowie Sprach- und Bilderkennung birgt zudem noch weitaus größere Chancen. Künftig können sich Mitarbeiter nicht nur auf die essenziellen Aufgaben fokussieren, sondern werden von den intelligenten Robotern bei Entscheidungen unterstützt. "Vor dem Hintergrund, dass Unternehmen bereits heute aufgrund des demografischen Wandels und des daraus resultierenden Fachkräftemangels Schwierigkeiten haben, den technologischen Fortschritt zu stemmen, ist die digitale Belegschaft eine echte Entlastung für Unternehmen", bestätigt Marc Ennemann, Partner Lighthouse Germany, Center of Excellence for Data & Analytics bei KPMG.
Quelle:Lünendonk
Die Automobilhersteller haben stark in die Entwicklung von Elektroautos investiert, doch die Verkaufszahlen bleiben weit unter dem Ziel, so die Cars Online Trend-Studie "Electric Cars: At the tipping point?" von Capgemini. Dies liegt mitunter daran, dass interessierte Verbraucher zu wenige Informationen vorfinden, um sich für den Kauf eines Elektroautos zu entscheiden.
Im Durchschnitt sieht sich laut der Studie etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmer (53 Prozent) nicht ausreichend über Elektroautos informiert; in Deutschland sind es fast zwei von drei Befagten (64 Prozent). Bezüglich der Akkus fühlen sich hierzulande lediglich 29 Prozent gut informiert, über Ladestationen weniger als jeder Vierte. Gravierend sind die Informationslücken gerade bei diesen Themen, da sie für die Kaufbereitschaft fast aller deutschen Befragten kritisch sind: Für 95 Prozent ist es wichtig, vor dem Kauf Information über die Lebensdauer und Kosten des Akkus zu erhalten, für 94 Prozent sind Informationen zur maximalen Reichweite des Elektroautos entscheidend und ebenfalls für 94 Prozent Infos zur der Lage der öffentlichen Ladestationen.
Vertrauen in Reichweite und Ladeinfrastruktur entscheidend
Etablierte Hersteller befinden sich auch bei Kaufinteressenten für Elektroautos in der Pole Position: Rund drei Viertel der Befragten in Deutschland und den USA ziehen ausschließlich etablierte Marken in Betracht, während in China bereits ein Drittel der Befragten auf neue Marken vertrauen würde. "Es ist entscheidend, den Erstkäufern von Elektroautos die Angst vor Lade- und Reichweitenproblemen über vollumfängliche Service-Angebote zu nehmen - z. B. im Bereich der Ladeinfrastruktur. Hier können Hersteller den Unterschied machen zwischen einem unzufriedenen Erstkäufer und einem glücklichen Botschafter für Technologie und Marke", so Philipp M. Haaf, Senior Manager und Experte für Elektromobilität bei Capgemini Invent.
Die Studie hebt außerdem hervor, dass die Deutschen das größte Interesse daran zeigen, öffentliche Ladestationen (32 Prozent) sowie Schnelllader (35 Prozent) zu nutzen. Tatsächlich gibt es in Deutschland außer Tesla-spezifischen aber sehr wenige Schnellladestationen. Auch hinsichtlich der privaten Ladevorrichtungen besteht eine Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Das Gros der Hersteller verkauft sie separat über den After Sales; die Installation übernimmt dann ein Dritter. Ein erheblicher Teil der Befragten allerdings möchte alles aus einer Hand: die private Ladestation direkt mit dem Auto kaufen (39 Prozent) sowie die Installation der Ladestation vom Hersteller (41 Prozent).
Quelle: Capgemini
Seit Juli 2016 sind die E-Handwerke mit ihrer Nachwuchskampagne E-Zubis und das mittelständische Unternehmen für Lichtschalter und Gebäudetechnik Jung Partner des Deutschen Handballbundes (DHB). Neben dem Sponsoring für die Männer-Nationalmannschaft ist die Förderung der Jugend-Nationalmannschaften ein wesentlicher Bestandteil der Partnerschaft.
Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wird nun bis 2021 fortgesetzt und ausgebaut, wie die Beteiligten im Vorfeld des Handball Länderspiels in Rostock bekannt gegeben haben. Vermittelt wurde die Vertragsverlängerung durch den DHB-Vermarktungspartner Lagardère Sports.
Olaf von Müller, stellvertretender Vorsitzender der ArGe Medien im ZVEH, betont: "Durch unser Engagement im Handballsport erreichen wir die Zielgruppe für unsere Nachwuchskampagne optimal. Die Trikotwerbung bei den Jugend-Nationalmannschaften sowie die Bandenwerbung mit unserem Logo sorgen für viel mediale Aufmerksamkeit. Unser Erfolg spiegelt sich in den aktuellen Zahlen an neuen Ausbildungsverträgen wider. Unsere neuen Ausbildungsverträge haben in den letzten drei Jahren stetig zugelegt, zuletzt sogar um 5,9 Prozent. Durch die Präsenz bei den Länderspielen in den Hallen bekommen wir direkten Kontakt zu potenziellen Auszubildenden und wecken das Interesse für die vielseitigen Berufe im E-Handwerk. Aus diesem Grund werden wir auch während der Handball Weltmeisterschaft 2019 an den Spielorten Berlin und Köln in den Fanzonen präsent sein."
Quelle: ZVEH