EFG Cordes & Graefe Emden KG

Eine Innovation, die Leben rettet!

Der Brandschutzschalter ist in die überarbeitete Norm DIN VDE 0100-420:2016-02 mit verpflichtenden Einsatz mit aufgenommen worden. Das Auftreten von seriellen oder parallelen Störlichtbögen kann durch den Einsatz eines Brandschutz-schalters sicher detektiert werden und der entsprechende Endstromkreis bis 16A wird sicher vom Netz getrennt.

Die überarbeitete Norm DIN VDE 0100-420 mit Gültigkeit ab dem 01.02.2016 fordert die verpflichtende Installation eines Brandschutzschalters in bestimmten Gebäuden und Bereichen.


Brandschutzschalter beugen Bränden durch Störlichtbögen vor & schließen die bestehende Schutzlücke

Ob bestehende Anlage oder Neuinstallation – der Brandschutzschalter 5SM6 kann in jedem Installationsverteiler eingesetzt werden. Er erkennt frühzeitig gefährliche Störungen durch parallele oder serielle Fehlerlichtbögen und schaltet sicher ab, bevor ein Brand entsteht. Betriebsmäßige Lichtbögen unterscheidet der Brandschutzschalter und löst nur im tatsächlichen Fehlerfall aus.

Bei einem seriellen Störlichtbogen ist kein Ableitstrom zur Erde vorhanden, deshalb kann die Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen diesen Fehler nicht erkennen und löst nicht aus. Selbst der umgangssprachliche „Brandschutz FI“ (300mA) bietet hier keinen Schutz.

Ist der Laststrom über den seriellen Störlichtbogen unter der Auslösegrenze von Leitungsschutzschaltern, Leistungsschaltern oder Sicherungen, lösen diese ebenfalls nicht aus und sind wie die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung als Schutzorgan für die Detektion von seriellen Störlichtbögen nicht geeignet.

Bei einem parallelen Störlichtlichtbogen zwischen zwei Außenleitern oder Außenleiter und Neutralleiter ist der Strom durch die Impedanz der Installation und durch den Lichtbogen begrenzt. Hier kann Strom unter den Auslösegrenzen von Leitungsschutzschaltern, Leistungsschaltern oder Sicherungen liegen und diese Schutzorgane sind für die Detektion von parallelen Störlichtbögen nicht geeignet.


Verpflichtende Einsatzgebiete gemäß DIN VDE 0100-420:2016-02*

In folgenden Gebäuden und Bereichen ist der Brandschutzschalter in einphasigen Endstromkreisen bis 16A einzusetzen und bei der Planung zu berücksichtigen:

  • Holzverarbeitende Betriebe, Papierfabriken
  • Lagerräume mit brennbaren Materialien
  • Holzhäuser und Scheunen
  • Flughäfen
  • Bahnhöfe
  • Nationaldenkmäler, Museen
  • Öffentliche Gebäude
  • Kindertagesstätten**
  • Seniorenheime**
  • Barrierefreie Wohnungen**

* Übergangsfrist bis 18.12.2017
** Hier vorzusehen in Schlaf- und Aufenthaltsräumen


Empfohlener Einbau

  • Räumlichkeiten mit Schlafeinrichtungen
  • Räume mit Feuer verbreitenden Strukturen wie z.B. der Kamieneffekt bei Hochhäusern
  • Endstromkreise mit hoher Anschlussleistung, die Verbrauchsgeräte wie z.B. Waschmaschinen, Trockner oder Geschirrspüler versorgen

Übergangsfrist

Die Übergangsfrist gilt bis zum 18.12.2017, dennoch sollte man sich bereits jetzt mit der Thematik auseinandersetzen. Aktuelle Statistiken zu Brand- und Todesursachen in Deutschland zeichnen ein deutliches Bild:

1) GDV (2015) – Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.  2) Stiftung Warentest 01/2013
3) Statistisches Bundesamt (2011): Gesundheit – Todesursachen in Deutschland 2011  4) IFS (2014): IFS Brandursachenstatistik 2013

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