Gebäudetechnik, Erneuerbare Energien, Energietechnik, E-Mobilität – die aktuellen Megatrends der Elektrobranche standen zusammen mit der gewerkeübergreifenden Zusammenarbeit von Handwerksbetrieben im Fokus der eltefa 2023. Nach drei erfolgreichen Tagen ist das größte Messe-Event der Elektrobranche im Süden zu Ende gegangen. Vom 28. bis 30. März präsentierten rund 400 Ausstellende in vier Hallen Produkte, Dienstleistungen sowie Installationsmaterial oder Beleuchtungs- und Gebäudetechnik. Insgesamt kamen mehr als 22.000 Besucher auf das Stuttgarter Messegelände, um sich über aktuelle Trends und zentrale Zukunftsthemen zu informieren. Auch wenn die Auslastung in der Elektrobranche momentan sehr hoch ist, haben sich sehr viele für einen Besuch der eltefa entschieden, was die Bedeutung des Wirtschafts- und Messestandorts Stuttgart unterstreicht. Die Fachbesucher nutzten die Gelegenheit zum persönlichen Austausch und informierten sich über aktuelle Innovationen, deren Zyklen immer kürzer werden. Für den Großteil des Publikums standen die Themen Elektrische Installationstechnik, Energietechnik und Lichttechnik ganz klar im Fokus für den Besuch auf der eltefa. Damit konnte auch der Nachwuchs adressiert werden. Der Anteil unter den dreißigjährigen Fachbesucher konnte deutlich gesteigert werden und verdeutlich die Attraktivität der eltefa für Young Professionals.

„Der Besucherandrang auf die eltefa bestätigt: auf dem Markt herrscht eine große Nachfrage an Wärmepumpen, Photovoltaik und Ladeinfrastruktur sowie ein gesteigertes Interesse an professioneller Beratung und intensivem Austausch. Hier kam das Elektrohandwerk zusammen, um über aktuelle Herausforderungen zu diskutieren sowie wertvolle Impulse und konkrete Lösungsansätze für die Bewältigung der Energiewende zu erhalten“, sagt Sebastian Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Stuttgart.

Gebäudesektor mit hohem Potenzial für Energiewende

Damit die Energiewende gelingt, muss nicht nur weniger Energie verbraucht, sondern auch ressourcenschonend erzeugt und nachhaltig gespeichert werden. „Klar ist, die regenerative Energie- bzw. Stromgewinnung und -verteilung muss ausgebaut werden, und zwar so schnell wie möglich. Denn immer mehr Verbraucher nutzen steckbare und fest angeschlossene Elektrogeräte, die Zunahme der E-Mobilität erfordert zusätzliche Ladeinfrastruktur und sorgt so für eine Zunahme des Stromverbrauchs und für höhere Dauerstrombelastungen der elektrotechnischen Anlagen. Ebenso die ständige steigende Zahl der Wärmepumpen“, betont Thomas Bürkle, Präsident des Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg. Mit dem Forum „Das allelektrische Gebäude“ wurde eine Plattform geschaffen, um Lösungsansätze gewerkeübergreifend zu den Schwerpunkten Wärmepumpe, Photovoltaik und E-Mobilität aufzuzeigen sowie zu diskutieren.

Vielfältiges Rahmenprogramm

Auf den verschiedenen Bühnen in den Messehallen, im ICS Internationales Congresscenter Stuttgart sowie an den Ständen der ausstellenden Unternehmen spielte die Energiewende und die Erreichung der Klimaziele durch das Gebäude der Zukunft ebenfalls eine tragende Rolle. Neben zahlreichen Foren und Vorträgen von Smart Home bis Schaltanlagenbau, boten eltefa-thon, die Sonderschau „E-Haus“, die Bühne „Architekt & Ingenieur im Dialog“ oder die „E-Straße“ die Möglichkeit für Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch.

Das Konzept der parallel stattfindenden Volta-X ging auf, denn mit dem dadurch entstandenen Synergieeffekt wurde die Besucherzahl aus dem Jahr 2019 sogar übertroffen. Die eltefa wurde erneut zu dem Messe-Event der Elektrobranche im Süden und einem Publikumsmagneten. Die nächste eltefa findet vom 25. bis 27. März 2025 statt.

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